Mitgliedertreffen am 17.03.2019 ab 11.00 Uhr

Hallo liebe Hundefreunde,

am Sonntag, den 17.03.2019 findet ab 11 Uhr unser zweites Mitgliedertreffen statt. Bei gutem Wetter werden wir sicher etwas länger da sein. Geplant ist die geschlossene Veranstaltung bis 15.00 Uhr. Aber auch bei Mistwetter haben wir vom Vortstand vor, zumindest kurz da zu sein.

Das erste Mitgliedertreffen im Februar war ein voller Erfolg und wir setzen die Treffen fort. Bei dem Treffen haben wir auch wieder etwas mehr Zeit, uns gegenseitig besser kennen zu lernen. In den staubtrockenen Versammlungen rund um Satzungsfragen und Abstimmungen ist da ja nicht so viel Zeit. Und bei den Arbeitseinsätzen lernt man sich zwar auch sehr gut kennen – nur soll das jetzt auch etwas gemütlicher werden. Und wer noch Fragen hat, kann sie gern uns und den anderen Mitgliedern stellen.

Alle Mitglieder des Hundewald Doghausen e.V. sind eingeladen – ob mit oder ohne Hund – den Hundewald an diesem Tag zu besuchen.

Wir werden auf jeden Fall ausreichend Kaffee mitbringen, so dass uns auch wetterunabhängig die Laune nicht vergeht. Vielleicht bringt ja der eine oder andere noch ein paar Kekse oder etwas Kuchen mit?

Eine Bitte: Wir werden eine Veranstaltung bei Facebook in der internen Gruppe anlegen. Tragt da bitte ein, ob ihr kommen könnt oder nicht. Das erleichtert unsere Planung. Aber natürlich darf man auch kurzentschlossen erscheinen.


HINWEIS: An diesem Tag haben wir Mitglieder den Hundewald nur für uns. Für Nichtmitglieder haben wir da geschlossen.

Meinung: Karneval – nichts für Tiere.

Schon bei den Menschen gehen die Meinungen zum Karneval weit auseinander. Doch hier meine Meinung und mein persönliche Appell an den verantwortungsvollen Halter:

Lasst eure Hunde zu Hause.

Tiere und auch Hunde haben meiner Meinung nach nichts auf Massenveranstaltungen zu suchen. Schon wenn alles ruhig wäre, dann würden sie mit den paar Zentimetern Höhe zwischen hunderten Beinen stehen. Sie sehen also nur Beine. Viele und fremde Beine. Wenn diese dann noch dicht gedrängt sind, fehlt dem Hund jeglicher Sicherheitsabstand. Das ist selbst für die Profiliga der Hunde, ausgebildete Schutzhunde, eine Herausforderung.

Nimmt man nun den kleine Vierbeiner schützend auf den Arm, so bleiben dennoch unzählige unbekannte Menschen im Sicherheitsbereich des Hundes. Diesem und dem Hund am Boden fehlt somit auch jede Rückzugsmöglichkeit und nur der Ausweg „nach vorn“ bleibt ihm. Das sollte kein Halter seinem Hund wünschen – meine ich. Und selbst ruhige, gelassene Hunde mögen nicht so schnell aus der Fassung zu bringen sein. Aber im Falle des Falles fehlt auch diesen der Rückzugsraum und Ausweg.

Beim Karneval selbst kommen dann noch Lautstärke, Verkleidung und meist auch reichlich Alkohol hinzu. Spätestens hier überfordert man seinen Vierbeiner.

Feiern oder für den Hund da sein? Beides geht nicht.

Will man selbst ausgelassen feiern, reduziert sich die Aufmerksamkeit für seinen Partner, den Hund. Und dieser ist in solchen Situationen, in denen er nicht selbständig seinen Schutz- und Ruhebereich aufsuchen kann, noch mehr auf den zweibeinigen Partner angewiesen. Und so meine ich, dass man hier sich entscheiden sollte: Entweder bin ich für meinen Hund da oder ich lasse ihn zu Hause.

Für mich persönlich ist die Lösung, den Hund alleine zu Hause zu lassen, immer nur die zweitbeste Lösung. Besser ist natürlich, wenn ich für ihn da bin oder ihn jemanden anvertrauen kann, der ihm auch eine ruhige und entspannte Umgebung bietet. Aber wenn Großeltern, Eltern, Freunde oder gewerbliche Dienstleister das nicht bieten können, ist aus meiner Sicht ein Hund alleine zu Hause besser aufgehoben als mitten im Trubel des Karnevals.

Sicher, das Thema ist emotional und auch von den verschiedensten Meinungen besetzt. Dennoch appelliere ich an alle Halter, sich von einer vermenschlichenden Sichtweise zu trennen und das ganze kritish aus der Sicht des Hundes zu sehen. Was bringt es ihm, mit seiner Bezugsperson unterwegs zu sein, wenn dies inmitten des Trubels stattfindet. Bringt es dem Hund mehr, wenn er eine ruhige entspannte Umgebung hat, selbst wenn Herrchen oder Frauchen mal nicht dabei ist?

Ich selbst möchte meinen Vierbeinern möglichst viel Stress ersparen – habe aber gleichzeitig das Glück, als Karnevalmuffel nicht abwägen zu müssen. Anders als im Titelbild verkleide ich unsere Hunde übrigens auch nicht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt ausdrücklich die persönliche Sicht des Autors dar. Der Artikel steht nicht für die Haltung und Meinung unseres Vereins. Möchtest Du auch zu einem Thema schreiben oder Deine Meinung hier äußern? Dann wende Dich für weitere Informationen an unseren Vorstand.