Hundewald bis Freitag, 08.03.2019, 15:00 Uhr gesperrt

Da wir dringend Sturmschäden im Hundewald beseitigen müssen, ist dieser von

Dienstag, 05.03.2019, 12:00 Uhr

bis zum

Freitag, 08.03.2019, 15:00 Uhr

komplett gesperrt.

Einige der alten Bäume sind vom Sturm in Mitleidenschaft gezogen worden. Das genaue Schadensbild ermitteln wir gerade noch. Da wir schon jetzt sehen, dass einer der Bäume droht, auf den Zaun zu fallen, müssen wir den Zaun abbauen, den Baum sichern und wieder den Zaun aufbauen. Bleibt abzuwarten, was noch alles gesichert werden muss.

Da in dieser Zeit nicht nur der Zaun teilweise fehlt, sondern auch an sich Gefahren bestehen, müssen wir den Hundeald im Rahmen unserer Verkehrssicherungspflicht komplett sperren. Wenn alles optimal läuft, haben wir alles bis zum Nachmittag am Freitag geschafft und zum Wochenende kann der Hundeald wieder offen sein.

Meinung: Karneval – nichts für Tiere.

Schon bei den Menschen gehen die Meinungen zum Karneval weit auseinander. Doch hier meine Meinung und mein persönliche Appell an den verantwortungsvollen Halter:

Lasst eure Hunde zu Hause.

Tiere und auch Hunde haben meiner Meinung nach nichts auf Massenveranstaltungen zu suchen. Schon wenn alles ruhig wäre, dann würden sie mit den paar Zentimetern Höhe zwischen hunderten Beinen stehen. Sie sehen also nur Beine. Viele und fremde Beine. Wenn diese dann noch dicht gedrängt sind, fehlt dem Hund jeglicher Sicherheitsabstand. Das ist selbst für die Profiliga der Hunde, ausgebildete Schutzhunde, eine Herausforderung.

Nimmt man nun den kleine Vierbeiner schützend auf den Arm, so bleiben dennoch unzählige unbekannte Menschen im Sicherheitsbereich des Hundes. Diesem und dem Hund am Boden fehlt somit auch jede Rückzugsmöglichkeit und nur der Ausweg „nach vorn“ bleibt ihm. Das sollte kein Halter seinem Hund wünschen – meine ich. Und selbst ruhige, gelassene Hunde mögen nicht so schnell aus der Fassung zu bringen sein. Aber im Falle des Falles fehlt auch diesen der Rückzugsraum und Ausweg.

Beim Karneval selbst kommen dann noch Lautstärke, Verkleidung und meist auch reichlich Alkohol hinzu. Spätestens hier überfordert man seinen Vierbeiner.

Feiern oder für den Hund da sein? Beides geht nicht.

Will man selbst ausgelassen feiern, reduziert sich die Aufmerksamkeit für seinen Partner, den Hund. Und dieser ist in solchen Situationen, in denen er nicht selbständig seinen Schutz- und Ruhebereich aufsuchen kann, noch mehr auf den zweibeinigen Partner angewiesen. Und so meine ich, dass man hier sich entscheiden sollte: Entweder bin ich für meinen Hund da oder ich lasse ihn zu Hause.

Für mich persönlich ist die Lösung, den Hund alleine zu Hause zu lassen, immer nur die zweitbeste Lösung. Besser ist natürlich, wenn ich für ihn da bin oder ihn jemanden anvertrauen kann, der ihm auch eine ruhige und entspannte Umgebung bietet. Aber wenn Großeltern, Eltern, Freunde oder gewerbliche Dienstleister das nicht bieten können, ist aus meiner Sicht ein Hund alleine zu Hause besser aufgehoben als mitten im Trubel des Karnevals.

Sicher, das Thema ist emotional und auch von den verschiedensten Meinungen besetzt. Dennoch appelliere ich an alle Halter, sich von einer vermenschlichenden Sichtweise zu trennen und das ganze kritish aus der Sicht des Hundes zu sehen. Was bringt es ihm, mit seiner Bezugsperson unterwegs zu sein, wenn dies inmitten des Trubels stattfindet. Bringt es dem Hund mehr, wenn er eine ruhige entspannte Umgebung hat, selbst wenn Herrchen oder Frauchen mal nicht dabei ist?

Ich selbst möchte meinen Vierbeinern möglichst viel Stress ersparen – habe aber gleichzeitig das Glück, als Karnevalmuffel nicht abwägen zu müssen. Anders als im Titelbild verkleide ich unsere Hunde übrigens auch nicht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt ausdrücklich die persönliche Sicht des Autors dar. Der Artikel steht nicht für die Haltung und Meinung unseres Vereins. Möchtest Du auch zu einem Thema schreiben oder Deine Meinung hier äußern? Dann wende Dich für weitere Informationen an unseren Vorstand.

Sturmwarnung – Tipps für Hundehalter

Heute gibt es wieder einmal eine Sturmwarnung. Doch was bedeutet das für uns als Hundehalter? Schließlich wollen unsere Vierbeiner ja meist trotzdem raus. Hier ein paar Tipps von mir für den interessierten Hundehalter.

Grundsätzlich: So kurz wie nötig

Wichtg ist, dass an die Sicherheit des Vierbeiners und des Halters gedacht wird. Damit meine ich weniger die Leine am kleinen Hund, damit dieser nicht davon fliegt, es geht eher um die Verletzungsgefahren. Schließlich weht nicht nur der Wind selber sondern es werden auch viele kleinere und größere Gegenstände förmlich durch die Gegend geschleudert.

Also heißt es bei Sturm lieber den kürzesten und sichersten Weg zu wählen – dann passiert auch hoffentlich nichts. Auch sollte man Rücksicht auf den Vierbeiner nehmen, da dieser von den zusätzlichen Eindrücken überfordert oder verschreckt werden kann und dann unerwartet reagiert.

Wald ist bei und nach dem Sturm tabu

Wald ist bei Sturm tabu. Das gilt während des Sturms und auch noch danach bis zur Beseitigung der Sturmschäden bzw. der Freigabe durch die Behörden. Bäume und Äste fallen bzw. fliegen nicht nur bei Sturm, viele Schäden „entladen“ sich erst nach und nach. Hat ein Baum den anderen zunächst noch abgefangen, geben beide später nach – und dann kann man nicht mehr schnell genug reagieren.

Felder und Wiesen – aufmerksam bleiben

Auf Feldern und Wiesen kann man zwar spazieren gehen, man sollte hier aber auch den Wind und die kleinen Gegenstände wie Zweige, Reste vom Feld aber auch den Sand nicht vernachlässigen. Soetwas kann schnell nicht nur ins sprichwörtliche Auge gehen.

Gefahren gehen hier aber auch wieder von den üblichen Sachen aus. Der einzelne Baum kann umgeworfen werden, aus Hecken lösen sich lose Äste oder neue brechen ab. Schilder, Zäune und anderes sind auch nicht immer sturmfest.

In Stadt und Dorf – unerwartete Gefahren

In den Straßen von Stadt und Dorf sind natürlich auch die umherfliegenden Gegenstände zu beachten. Hier fallen auch gern Werbeflächen, Bauzäune und Schilder um. Nicht nur bei starkem Sturm werden auch Dächer abgedeckt. Dachziegel sind können dann auf den Weg knallen und weder der Hund noch selbst möchte so einen abbekommen. Liegen übrigens schon Ziegel auf dem Weg, sollte man diesen Bereich meiden.

Durch die Häuser könne auch schnell Verwirbelungen und wechselnde Windrichtungen auftreten. Da kann man nicht immer vorhersehen, von wo etwas angeweht kommt. Man sollte so auch auf das Unerwartete vorbereitet sein.

An Meer und See – romatisch und gefährlich zugleich

Wer schon mal einenb Sturm am Meer erlebt hat, kennt sicher diese Mischung aus romatisch stürmischer Stimmung aber auch den Urgewalten, die da wirken. Hier ist der angekündigte leichte Sturm schnell wesentlich stärker, da über dem Wasser nicht sich dem Wind entgegen stellt.

Das Meer ist hier absolut tabu, da Wellen, Sog und Strömungen um ein vielfaches stärker sind als an ruhigen Tagen. Also keinen Zentimeter ins Wasser gehen, da das schnell ein Meter und mehr wird. Da haben selbst Profis wenig Chancen – das kann einem alten Rettungsschwimmer schon mal geglaubt werden. Aber auch an harmlosen Seen kann ein Sturm stark und mit unerwarteten Folgen aufwarten – also Vorsicht.

Rettungswege, Straßenverkehr

Das gilt zwar immer, aber bei Sturm und anderen Gefahrenlagen umso mehr: Rettungswege freihalten. Auch ein Auto am Rand einer Zufahrt kann das breite Fahrzeug von Feuerwehr oder THW behindern.

Im Verkehr sollten die üblichen Hinweise zur angepassten Geschwindigkeit, Gegenständen auf der Fahrbahn und so weiter beachtet werden. Denkt aber auch an euren Vierbeiner. Für den sind solche Situationen oft unheimlich und zusätzlich spüren sie die Angespanntheit von Herrchen und Frauchen.

Arbeitseinsatz

Am Samstag, 16.02.2019 11 Uhr bis 15 Uhr findet ein Arbeitseinsatz im Hundewald statt.

Neues Häckselgut ist angekommen und möchte verteilt werden. In der Zeit von 10 Uhr bis 15 Uhr ist der Hundewald daher geschlossen. Helfende Hände sind gern gesehen.

Das erste Mitgliedertreffen

Hallo liebe Hundefreunde!

Das erste Mitgliedertreffen hat heute stattgefunden und nachdem meine Finger nun wieder aufgetaut sind möchten wir uns für euer zahlreiches Erscheinen und euer Interesse bedanken.
Es war ein sehr schönes Treffen, obwohl das Wetter ja doch etwas ungemütlich war. 28 Mitglieder, teilweise mit Anhang, haben dem Wetter getrotzt und die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg gemacht. Ich persönlich empfand die Atmosphäre angenehm und entspannt. Außerdem finde ich es gut, wenn wir auch die Menschen und Vierbeiner kennenlernen, die uns aktiv unterstützen. Die Vierbeiner hatten natürlich auch ihren Spaß, konnten neue Bekanntschaften schließen und nach Herzenslust toben.
Wir hoffen, dass es euch auch gefallen hat und ihr bei den nächsten Mitgliedertreffen auch wieder dabei seid.

Herumliegender Hundekot – eine Blamage für alle Hundehalter

Sicher, die meisten Hundehalter achten auf ihre Vierbeiner. Doch leider beobachten wir immer häufiger, dass direkt auf dem Weg zu unserem Hundewald viele Haufen der Vierbeiner rumliegen und offensichtlich die Halter keine Bereitschaft entwickeln, das weg zu räumen.

Und genau diese stinkende Minderheit an nicht weggeräumten Haufen setzt ein Image, dass uns allen Hundehaltern stinkt. Denn nicht nur das da Leute reintreten können, es steht dann allgemein für alle Hunde und alle Halter. Dadurch setzten wir auch das Verständnis für uns und unsere Hunde bei denen, die keine Hunde haben, einer sehr starken Bewährungsprobe aus. Dabei wäre das nicht notwendig.

Also unsere Bitten an unsere Besucher:

  • Auch auf dem Weg zum Hundewald einen Beutel bereit halten.
  • Sofort Haufen entfernen, die im Park abgelegt werden (soweit die nicht unerreichbar mitten im Gebüsch liegen)
  • Besonders auf den Spielplatz achten und im Zweifel da den Hund nicht laufen lassen
  • Beutel mit Haufen nicht liegen lassen und auch nicht irgendwo anbinden – bitte immer in einen der vielen Mülleimer werfen (da stehen mehr als in vielen anderen Parks!)
  • Bitte eigene Beutel von zu Hause mitbringen und nicht auf Vorrat unsere Beutel vom Hundewald bunkern

Also, liebe Kollegen mit Vierbeinern: Setzt ein Zeichen, dass wir alle auf uns und unsere Vierbeiner achten können! Danke.

Wartungsarbeiten Donnerstag 15.11.2018

Hallo liebe Hundewald Doghausen Besucher,
am Donnerstag, den 15.11.2018 bleibt der Hundewald bis voraussichtlich 15 Uhr geschlossen!!! Es werden größere Arbeiten durchgeführt, die eine Nutzung in der Zeit nicht möglich machen.
Wir danken für euer Verständnis

Viele Grüße vom Hundewald

Der Vorstand

Wissenswertes zum Zwingerhusten

Pixabay CC0, jarmoluk

Was ist Zwingerhusten?

Zwingerhusten ist eine Erkrankung der oberen Atemwege von Hunden. Es ist eine Infektionskrankheit und kann durch verschiedene Erreger ausgelöst werden. Es ähnelt also sehr einer Erkältung beim Menschen.

Wie steckt man sich an?

Die Ansteckung erfolgt ebenso wie bei der Erkältung beim Menschen durch die Luft oder aber als Tröpfcheninfektion. Das geschiet, wenn ein kranker Hund Sekret aushustet oder ausniest. Ein erhöhtes Infektionsrisiko ist also überall dort gegeben wo mehrere Hunde aufeinander treffen und Kontakt zueinander haben.Die Inkubationszeit beträgt, je nach Erregertyp, 2–30 Tage. Die Infektion an sich muss erstmal keinen schweren Krankheitsverlauf auslösen. Falls jedoch mehrere virale und bakterielle Erreger zusammenwirken, kann dies zu einer schweren Verlaufsform führen.

Wie gefährlich ist Zwingerhusten?

Im Prinzip ist es wie eine Erkältung beim Menschen. Leichte Formen der Erkrankung können innerhalb weniger Tage von selbst abheilen. Ist man sich unsicher oder ist der Hund richtig angeschlagen, sollte man jedoch seinen Tierarzt konsultieren. Dieser kann dann entscheiden, ob Medikamente und Antibiotika notwendig sind. Wird der Husten verschleppt kann es ebenso wie bei uns Menschen zu einer Lungenentzündung kommen. Welpen, abwehrgeschwächte Hunde und auch alte Hunde sind etwas gefährdeter als gesunde, kernige Kerlchen. Ist ja bei uns Menschen auch häufig so. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr sollte Kontakt zu anderen Hunden möglichst eingeschränkt werden.  Hinweis zum Tierarztbesuch: Meldet euch bitte vorher an und sagt auch, dass euer Hund hustet, damit im Zweifel nicht das ganze Wartezimmer angesteckt wird.

Wie kann ich meinen Hund schützen?

Es gibt eine Impfung gegen Zwingerhusten. Das heißt allerdings nicht, dass es unmöglich ist, dass der Hund Zwingerhusten bekommt, da nicht gegen alle Erreger geimpft werden kann. Sehr wahrscheinlich ist dann der Verlauf deutlich abgeschwächt.
Meine Hunde sind gegen Zwingerhusten geimpft,  einfach um zumindest den Haupterregerstamm abgedeckt zu haben. Als mein Rüde erkrankte, war der Verlauf wirklich harmlos. Allein die Chance darauf einen milden Krankheitsverlauf zu haben ist ein guter Grund zur Impfung.

Was heißt das für den Besuch des Hundewaldes?

Das Wichtigste zuerst: Ist mein Hund krank, gehe ich nicht in den Hundewald bzw. in Hundebegegnungen!!! Weiß ich nicht, warum der Hund hustet oder hat der Hund Fieber bzw. andere Symptome, gilt das gleiche. Jeder Hundehalter hat hier erstens die Verantwortung seinem Hund gegenüber abzuklären, was das Tier hat UND er hat die gleiche Verantwortung den anderen Hundehaltern und Hunden gegenüber. Es ist nur fair, andere nicht zu gefährden! Erst wenn der Hund mehrere Tage keine Symptome mehr zeigt bzw. der Tierarzt Entwarnung gibt, geht man wieder in Hundebegegnungen. Das heißt für den Besuch des Hundewaldes aber auch, dass jeder Hundehalter durchaus einen anderen freundlich ansprechen kann, falls ihm auffällt, dass dessen Hund hustet. Vielleicht ist es dem Halter selbst noch nicht aufgefallen oder der Hund kann auch einfach eine andere nicht ansteckende Krankheit haben. Ist nichts davon der Fall, so kann man zum einen, seinen eigenen Hund erstmal vom hustenden Hund fernhalten. Auch kann man sein Gegenüber bitten, andere nicht der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen und ihn bitten, das Gelände zu verlassen. Wir setzen hier auf die Vernunft aller verantwortungsvollen Hundehalter, die wir ja wohl sind. Da die Inkubationszeit mit 2-30 Tagen schon sehr ausgedehnt sein kann, ist es im übrigen fast unmöglich festzustellen, wann und wo sich der Hund infiziert hat. Es erscheint uns daher unfair, den Hundewald leichtfertig verantwortlich zu machen falls es den eigenen Vierbeiner erwischt.

Facebook – warum wir die öffentliche Gruppe schließen

Auch wir haben nur begrenzt Geduld und noch weniger Zeit, alles im Auge zu behalten. Denn die Zeit, die wir dort vergäuden, haben wir nicht für unser eigentliches Projekt zur Verfügung. Danke für die, die hier tatsächlich aktiv inhaltlich beteiligt waren.

Immer wieder das Gleiche

Leider ist mit der Zahl der Mitglieder die allgemeine öffentliche Gruppe auch immer unübersichtlicher geworden, so dass sich offensichtlich die meisten nicht mehr zurecht finden und ständig das gleiche schreiben und die gleichen Kommentare folgen. Und da wir weder das wild wachsen lassen noch uns dem ständige Zensurvorwurf ausgesetzt sehen wollen, greifen wir zur sogenannten ultima ratio, also dem letzten Ausweg, der sich bietet:

Wir schließen die Gruppe.

Für Mitglieder bleibt die interne Gruppe

Bei den Mitgliedern ist es einfacher, denn das sind auch die tatsächlich Aktiven, die unser Projekt unterstützen und nicht nur einfach irgendwo online unterwegs sind. Die Gruppe für unsere Mitglieder werden wir entsprechend weiter betreuen und moderieren.

Wer noch nicht Mitgleid ist, kann gern die Aufnahme in den Verein beantragen und erhält dann auch Zugang zur internen Gruppe.

Informationen für alle

Weiterhin werden wir natürlich auch Informationen für alle Interessierten zur Verfügung stellen. Dazu ist diese Homepage da. Weiterhin werden wir eine Seite auf Facebook aufbauen, wo wir diese Informationen von hier wiederholen, Veranstaltungen hinzufügen und dort für alle präsent sein werden.

Der Maulkorb

Wozu dient der Maulkorb?

Mit einem Maulkorb soll verhindert werden, dass der Hund Menschen oder Tiere beißt. Des weiteren gibt es Hundehalter, die ihren Hund einen Maulkorb tragen lassen damit er unterwegs nichts frisst. Der Maulkorb wird dem Hund beispielsweise beim Ausführen oder beim Tierarztbesuch angelegt.

Wie wird der Maulkorb sicher getragen?

Ein gut sitzender Maulkorb ist das A und O! Ein Maulkorb darf den Hund nicht übermäßig behindern, das heißt, er muss so groß sein, dass der Hund hecheln und trinken kann, aber nicht so groß, dass der Hund trotzdem beißen kann. Ein zu enger Maulkorb ist – insbesondere wenn der Hund Belastungen ausgesetzt ist – gefährlich, da Hunde das Hecheln zur Regulierung der Körpertemperatur brauchen. Der Hund trägt den Maulkorb auf seiner Schnauze, er wird mit einem Riemen hinter den Ohren und an einem Halsband befestigt. Dies dient dazu, dass der Hund sich nicht selbst aus dem Maulkorb befreien kann. Häufig sieht man auch noch einen Mittelriemen, der vom Rand des Maulkorbs zwischen den Augen zum Riemen führt, welcher hinter den Ohren entlang läuft. Dies dient dem besseren Halt.

Wer „muss“ einen Maulkorb tragen?

In vielen Bundesländern Deutschlands wird in entsprechenden Vorschriften bestimmten Hunderassen (Listenhunden) generell das Tragen eines Maulkorbs (alternativ manchmal auch Halti) auferlegt. Von der Maulkorbpflicht können die Hunde unter Umständen nach einer Prüfung befreit werden. Ebenso gibt es Hunde, welche nach einem Vorfall als „gefährlich“ eingestuft werden und somit unter die Regelung für gefährliche Hunde fallen. Hierbei kann es sich um Hunde jeglicher Rasse handeln, auch um kleine Hunde. Auch diese Hunde können nach erfolgreich absolviertem Wesenstest wieder von der Maulkorbpflicht befreit werden. Genau geregelt ist dies im Landeshundegesetz, hier NRW und ggfls. In ergänzenden Vorschriften bzw. kommunalen Bestimmungen.

Maulkorb im Hundeauslauf?

Gegenfrage: Warum nicht?
Ein Hundehalter, der seinen Hund mit Maulkorb führt oder auch frei laufen lässt, zeigt Verantwortungsbewusstsein!!! Ein Maulkorb tragender Hund kann nicht beißen.
In unseren Regeln steht, dass MK tragen erlaubt ist. Dabei ist uns völlig egal warum der Hundehalter dies tut. Hunde, die unter die Regelung der Leinen- und Maulkorbpflicht fallen haben oft nur wenig Möglichkeit ohne Leine zu laufen. Dies ist in § 5 Abs.2 vom LHundG NRW geregelt.

§ 5 Pflichten
1)….
2) Außerhalb eines befriedeten Besitztums sowie in Fluren, Aufzügen, Treppenhäusern und auf Zuwegen von Mehrfamilienhäusern sind gefährliche Hunde an einer zur Vermeidung von Gefahren geeigneten Leine zu führen. Dies gilt nicht innerhalb besonders ausgewiesener Hundeauslaufbereiche. Gefährlichen Hunden ist ein das Beißen verhindernder Maulkorb oder eine in der Wirkung gleichstehende Vorrichtung anzulegen. Satz 3 gilt nicht für Hunde bis zur Vollendung des sechsten Lebensmonats.
ff….

Landeshundegesetz NRW

Hier haben wir in Satz 2 die Berechtigung dieser Hunde unseren Hundewald ohne Leine zu nutzen. Es handelt sich bei unserem Hundewald Doghausen um eine öffentliche Fläche der Stadt Lünen, welche als umfriedeter Hundeauslauf genutzt wird.

Warum es sinnvoll ist, jeden Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen?

Es gibt einfach Situationen in denen ein MK angebracht ist. Hat ein Hund z. B. starke Schmerzen (durch Unfall, Verletzung o.ä.) liegt es einfach in seiner Natur, sich gegen „Gefahr“ „Einfluss“ von außen zu schützen. Und wenn das Tier keine andere Möglichkeit sieht, wird es notfalls seine „Waffe“ , die Zähne, einsetzen. Unsere vierbeinigen Freunde können im Zweifel nämlich nicht so abstrakt denken, dass man ihnen nur helfen möchte und auch nicht der Verursacher des starken Schmerzes ist. Daraus folgt, dass es bei einem unangenehmen Tierarztbesuch angebracht sein kann, einen Maulkorb zu benutzen. Ebenso kann es sein, dass man z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Fernreisen mit der Bahn dazu verpflichtet ist, seinem Hund (egal wie brav) einen MK aufzusetzen. Fakt ist hier, kennt der Hund einen MK, bekommt der Hund durch diesen keinen zusätzlichen Stress und nimmt den Umstand ihn zu tragen einfach hin. Ebenso wird der Stressfaktor beim Hundeführer positiv beeinflusst. Wir alles wissen, dass sich unsere Stimmung und auch Stress auf unseren treuen Begleiter überträgt. Also kann ich als Hundehalter doch viel entspannter in Begegnungen gehen, wenn ich sicher weiß, dass nichts passieren kann. Ich brauche als Hundehalter keine Angst mehr davor haben, dass mein Hund, aus welchen Gründen auch immer, anderen Menschen oder Hunde „beschädigt“ wenn es mal zu einer brenzligen Situation kommen sollte. Man kann gelassen und ruhig mit seinem Hund interagieren.